Primož Roglič schreibt Geschichte: Vierter Vuelta-Sieg in beeindruckender Manier
Primož Roglič hat erneut seine Ausnahmestellung im Radsport unter Beweis gestellt und zum vierten Mal die Vuelta a España gewonnen. Mit seinem Triumph am heutigen Tag festigt der 34-jährige Slowene seinen Ruf als einer der besten Grand-Tour-Fahrer der letzten Jahre. Roglič, der bereits dreimal in Folge (2019, 2020 und 2021) die Vuelta gewinnen konnte, zeigte während der gesamten Rundfahrt eine beeindruckende Konstanz und taktische Finesse, die ihn erneut an die Spitze des Podiums brachte.
Der Weg zum Sieg
Der Erfolg von Roglič bei der Vuelta 2024 war das Ergebnis einer perfekt orchestrierten Kampagne seines Teams Jumbo-Visma, das in den letzten Jahren immer mehr zu einer dominierenden Macht im Radsport geworden ist. Roglič bewies, dass er nicht nur in den Bergen unschlagbar ist, sondern auch seine Nervenstärke im Zeitfahren und auf anspruchsvollen Etappen zur Geltung bringen kann.
Die Schlüsselmomente des Rennens waren seine eindrucksvollen Leistungen in den Hochgebirgsetappen sowie seine taktischen Angriffe, die seine Rivalen wie Remco Evenepoel und Enric Mas in die Defensive zwangen. Insbesondere auf den Bergetappen, die ihm in der Vergangenheit Probleme bereiteten, zeigte er sich dieses Mal stark und souverän, was ihm den entscheidenden Vorsprung verschaffte.
Ein Jahr des Comebacks
Nach einer verletzungsgeplagten Saison 2022, die ihn daran hinderte, seinen Titel bei der Vuelta zu verteidigen, hat Roglič 2023 und 2024 eindrucksvoll zurückgeschlagen. Sein Sieg beim Giro d’Italia im Mai dieses Jahres war bereits ein starkes Signal, dass er wieder zu seiner Topform gefunden hat. Nun krönt er seine Saison mit einem weiteren Vuelta-Titel und beweist, dass er trotz seines Alters noch lange nicht am Ende seiner Karriere ist.
Der Vergleich mit den Großen
Mit vier Vuelta-Siegen gehört Roglič nun zu einer exklusiven Gruppe von Fahrern, die dieses Rennen mehrfach gewinnen konnten. Er reiht sich ein in die Riege der großen Grand-Tour-Spezialisten und macht immer größere Schritte in Richtung der Legenden des Sports. Seine Fähigkeit, bei den wichtigsten Rennen auf den Punkt fit zu sein und taktisch klug zu agieren, hebt ihn von vielen seiner Konkurrenten ab.
Was kommt als Nächstes?
Die Frage, die sich viele nun stellen: Was kommt als nächstes für Primož Roglič? Nachdem er sowohl den Giro als auch die Vuelta in einem Jahr gewinnen konnte, stellt sich die Frage, ob er 2025 einen weiteren Angriff auf die Tour de France wagen wird – das einzige Grand-Tour-Rennen, das ihm noch fehlt.
Fest steht: Mit seiner Leistung bei der Vuelta 2024 hat Roglič erneut gezeigt, dass er in der absoluten Weltspitze des Radsports angekommen ist und dass er noch lange nicht genug hat. Seine Konstanz, sein Durchhaltevermögen und seine Fähigkeit, unter Druck zu performen, machen ihn zu einem der faszinierendsten Fahrer des modernen Radsports.
Fazit
Primož Roglič hat erneut bewiesen, warum er als einer der besten Grand-Tour-Fahrer seiner Generation gilt. Sein vierter Vuelta-Triumph ist nicht nur ein Beweis für seine außergewöhnliche Klasse, sondern auch für seine mentale Stärke, die ihn trotz aller Rückschläge immer wieder an die Spitze zurückführt. Der slowenische Superstar ist auf dem besten Weg, seine Spuren in den Geschichtsbüchern des Radsports dauerhaft zu hinterlassen.